Dienstag, 16. September 2008

Einsteigen in den Zwischenraum

Versöhnung mit sich selbst in einer hektischen Welt? Wie könnte das gehen?

Mit der Idee von Rainer Pieritz zum sog. "Zwischenraum" ist eine versöhnliche Annäherung an das Gefühl des ständigen Hin- und Hergerissenseins möglich.

Immer wieder "muss man sich entscheiden" zwischen den unterschiedlichsten Moeglichkeiten, die das Leben heutzutage bietet. Dabei will man manchmal gar keine Entscheidung treffen sondern "alles haben". Das wird möglich - zwar nicht zur gleichen Zeit - aber mit einer bewußten Umentscheidung - nacheinander. Mit dem Gedankenmodell des Zwischenraums kann ein "sowohl als auch" umsetzbar werden. Allerdings nicht ohne Preis: Das Aufspannen eines Zwischenraumes kostet Zeit.

Die Kunst ist, sich der diametralen Pole bewusst zu werden, innezuhalten und beim Uebergang vom einen zum anderen, eine Atempause einzulegen. Zum Beispiel in Bus und Bahn auf der Reise von einem Ort zum anderen oder auf dem Weg zwischen zwei Terminen, oder, oder, oder... Vorstellbar? Oder eine zu abgefahrene Idee? Ich freue mich über Kommentare!

Und ich bin auch gespannt darauf, Deine/Eure Dillemata kennenzuleren in denen Ihr steckt. Exemplarische Gegensätze zwischen denen man sich manches Mal aufreibt, gibt es sowohl bei Rainer Pieritz als auch hier im Blog im nächsten Post - ergänzt den einfach durch Kommentare - das waer klasse!

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